Kartografien, Kartierungen und Aesthetische Prozesse

Kartografien, Kartierungen und Aesthetische Prozesse

Organisatoren
AG Ästhetische Prozesse (Universität Hannover); Kunstverein Hannover
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.01.2004 - 17.01.2004
Url der Konferenzwebsite
Von
Hans-Joachim Jürgens, Universität Hannover/Barsinghausen

Im Senatssitzungssaal der Universität Hannover fand am 16. und 17. Januar die kulturwissenschaftliche Tagung "Kartografie als ästhetischer Prozess" statt. Ausgerichtet wurde die sehr gut besuchte Veranstaltung von der interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft "Ästhetische Prozesse" (Universität Hannover) und dem Kunstverein Hannover. Das Organisationsteam bestand aus Dr. Stephan Berg und Dr. Martin Engler vom Kunstverein Hannover und Prof. Dr. Florian Vaßen, Prof. Dr. Lutz Hieber und Dr. Hans-Joachim Jürgens von der Arbeitsgemeinschaft "Ästhetische Prozesse" (Universität Hannover).

Das zweitägige Symposion widmete sich "mit zwölf Referaten verschiedenen Aspekten des Kartografierens und Kartierens unserer Umwelt und Gesellschaft, exemplifiziert an Ordnungssystemen, mit denen Menschen ihr Verhältnis zur Welt sinngebend zu regeln versuchen". Den "Ausgangspunkt" bildete dabei, so das Veranstaltungsprogramm, "die Überlegung, dass alle diese Instrumentarien nicht nur den Stand und Zustand unserer Kultur beschreiben und insofern als Strategien der Weltaneignung gesehen werden müssen, sondern - gerade weil sie der Sehnsucht nach Festschreibung und Fixierung entspringen - immer auch ihr eigenes Gegenteil mitdenken: Also auch auf die (drohende) Auflösung, den Verlust an Ordnung hinweisen".

In diesem Sinne seien es "nicht zuletzt die modernen Naturwissenschaften, von Einsteins Relativitätstheorie bis hin zur Chaos- und Fraktalforschung, die dafür gesorgt" hätten, "dass an die Stelle klarer euklidischer Räume, linearer Strukturen und absoluter Bezugspunkte die unendliche Anzahl qualitativ und quantitativ unterschiedlicher relativer Räume getreten" sei. Vor diesem Hintergrund stand im "Mittelpunkt des Symposions ebenso wie in der zeitgleich im Kunstverein Hannover (13. Dezember 2003 - 1. Februar 2004) gezeigten Ausstellung "Die Sehnsucht des Kartografen" die Frage danach, "in welcher Form Ordnungsmuster wie Kartografie, Archivstrukturen oder wissenschaftliche Systematik in der heutigen künstlerischen und wissenschaftlichen Produktion verwendet werden".

Die 12 Referenten sprachen in vier Gruppen zu je 3 Rednern. Jedes Referat dauerte eine halbe Stunde. Danach wurde 30 Minuten über die drei in einer Gruppe gehaltenen Referate diskutiert. Da die Veranstalter Wortmeldungen aus dem Plenum ausdrücklich als erwünscht erklärten, entstanden lebhafte und fruchtbare Debatten. Die erste Vortragsgruppe referierte am Freitagnachmittag, die anderen drei Gruppen während des Samstags.

Nach der Begrüßung der Teilnehmenden durch den Religionswissenschaftler Prof. Dr. Peter Antes, Dekan des Fachbereichs Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften, sowie durch den Vorsitzenden des Kunstvereins Hannover, Dr. Stephan Berg, und durch den Kultursoziologen Prof. Dr. Lutz Hieber von der AG "Ästhetische Prozesse" (Universität Hannover), begann die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Gisela Dischner-Vogel vom Seminar für deutsche Literatur und Sprache der Universität Hannover mit einem Vortrag über "Mythische Geographie und utopische Kartographie". In ihrem breit angelegten Referat führte Dischner die Zuhörenden durch die verschiedensten Dimensionen des Themas Kartografie. Zunächst zeigte sie die Funktionalisierung von Landkarten als Herrschaftsinstrumente am Beispiel des frühneuzeitlichen Sklavenhandels, dann erläuterte sie dichterische Entwürfe von "Nirgendorten" und demonstrierte dabei den engen Zusammenhang von "mythischer Geografie", "utopischer Kartografie" und "Seelenlandschaften". Schließlich gelangte sie über Ausführungen zur "inneren Kartographie" im Werk Artauds zu abschließenden Bemerkungen über den rebellischen "Sprayer von Zürich" als Initiator neuer ästhetischer Prozesse.

Daran anschließend sprach der Kartograf und Journalist Philippe Rekacewicz aus Paris zum Thema "Der Kartograf und seine Welten". Rekacewicz berichtete über seine Forschungstätigkeit, die sich auf jene "Beziehungen konzentriert, die sich zwischen Kartografie und Kunst, Wissenschaft und Politik" ergeben. So betonte er, dass sein Interesse zwei Bereichen gilt: erstens "dem Stellenwert, welcher der Kunst im Rahmen der Erstellung von Karten zukommt", und zweitens "der politischen Indienstnahme von Karten als Propagandainstrumente". In diesen Zusammenhängen sensibilisierte Rekacewicz die Teilnehmenden für die Methoden, Reize und Fallstricke des Kartografierens und zeigte anhand einer Vielzahl von Beispielen wie durch die scheinbar objektive Kartografie Wirklichkeit interpretiert und deformiert wird.

Danach sprach die Bildende Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin Prof. Dr. Eva Koethen, Leiterin des Institutes für Ästhetische Bildung (Bildende Kunst/Visuelle Medien) an der Universität Hannover, über "Ästhetische Wahrnehmung, multiples Denken und ethno-kulturelle Perspektiven - eine bewegliche Kartografie aus aktuellem Anlaß". Ausgehend von dem Gedanken, dass "Kartografie aus dem Geschehen in der Welt die Landkarte in unserem Kopf" mache, die "schematisiere" und dem Einzelnen "Orientierung (gebe), um Gelände zu erobern", warf Koethen die Frage nach dem Modus der Schematisierung auf. Wie verhalte es sich, wenn auf grob vereinfachter Karte keine "Wege, Brachen und Behausungen" verzeichnet seien und "wenn man überhaupt nicht mehr im Gelände selbst nachsehen wolle, da man mit dem Kartenraster den viel besseren Überblick darüber gewinne, wo es lang gehen soll"? Vor diesem Fragehorizont interpretierte Koethen "das gedankliche Raster der Polarisierung als eine erfolgreiche Strategie, die Welt entlang ihrer Grenzlinien zu vermessen". Sich auf "die unübersichtlichen Wege des wahr-Nehmens einzulassen", sei "eine andere Entdeckungsreise". Es sei "das Stolpern in unmarkierte Zwischenräume, die sich niemals in einer einheitlichen, überschaubaren Landkarte präsentieren ließen, vielmehr als unentwirrbar-vielfältiges Geflecht sichtbar" würden, "mit unterschiedlichen Maßstäben und mit leeren, blinden Flecken". Koethen führte entlang solcher Felder des Ambivalenten und verknüpfte dabei verschiedene kulturelle Überlieferungen mit zeitgenössischen Beobachtungen. Die anschließende angeregte Diskussion der drei Referate leitete Prof. Dr. Lutz Hieber.

Den Abschluß des ersten Tagungstages bildete eine Führung durch die Ausstellung "Die Sehnsucht des Kartografen" im Kunstverein Hannover. Die Führung durch die Ausstellung oblag Dr. Stephan Berg und Dr. Martin Engler.

Der zweite Tag begann unter der Diskussionsleitung von Dr. Hans-Joachim Jürgens mit einem Vortrag von Dr. Thorsten Smidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Staatlichen Museen Kassel, zum Thema "Kunst und Kartografie. Vermeers Geograph als Paradigma". Smidt erläuterte, dass Johannes Vermeer "seit dem 19. Jahrhundert für seine äußerst präzise" und "realistische Darstellungsweise bewundert" werde. Im Gegensatz zu Rembrandt inszeniere Vermeer "nicht schlaglichtartig die Emotionen seiner Figuren", sondern "lasse sie vielmehr Teil eines Interieurs werden, in dem jedes Detail die gleiche malerische Aufmerksamkeit erfahre". Vermeer habe, so Smidt, "gewissermaßen die Topographie des Innenraumes abgebildet." Smidt betonte ferner, dass "sich an keinem anderen Künstler die enge Verwandtschaft von Kartenkunst und Malerei im 17. Jahrhundert besser" verdeutlichen lasse: "Während der Kartograph immer auch ästhetischen Anforderungen" zu genügen hätte, zeugten "Vermeers Interieurs von einer in hohem Maße wissenschaftlichen Arbeitsweise des Künstlers". Am Beispiel des "Geographen" ging Smidt der Frage nach der "Wechselbeziehung von Kunst und Wissenschaft im 17. Jahrhundert" nach. So führte er aus, dass "insbesondere die Benutzung der Camera obscura durch Forscher wie Kepler, aber auch als Zeichenhilfe für Künstler", dabei "eine zentrale Rolle" gespielt habe.

Daran anschließend referierte der Literatur- und Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Florian Vaßen vom Seminar für Deutsche Literatur und Sprache der Universität Hannover und Leiter der Arbeitsstelle Theater/Theaterpädagogik über das Thema ""Ich bin ein Landvermesser" Heiner Müllers katastrophische Landschaftsbilder". Vaßen führte in seinem fünfteiligen Vortrag, den er durch ein Hörbeispiel illustrierte, aus, dass "Heiner Müller sich nicht als Kartograf, sondern als Geodät" verstehe; "statt Karten zu zeichnen", vermesse "er die Landschaft" und konstatiere dabei jene "ökonomischen und ökologischen Katastrophen", die sich "vor allem in der sogenannten Dritten Welt" ereigneten. Bei Heiner Müller räche sich "die Natur", so Vaßen, "am Menschen mit einem "Krieg der Landschaften"". Das "Betrachter-Subjekt" verliere seine "Dominanz und in apokalyptischen Bild-Montagen" entständen "geschichtsträchtige Landschaften des Todes gegen das Vergessen". Der "Landvermesser" verschwinde "in der Landschaft - the explosion of a memory".

Das letzte Referat dieser Dreiergruppe hielt Till Krause von der Galerie für Landschaftskunst Hamburg über sein Projekt "Hamburg Kartierung". Er führte anhand vieler Bildbeispiele aus, dass Hamburg, jene Stadt, die die Galerie für Landschaftskunst beherbergt, "exemplarisch seit mehr als 10 Jahren aus unterschiedlichsten Perspektiven" durch ihn und seine Kollegen kartiert werde. Dabei ständen "zwei kartografische Bestrebungen, die im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen" und doch "in ihrer Gleichzeitigkeit das Wesen von Kartografie ausmachen, bei allen Versuchen nebeneinander": Nämlich einerseits eine "[g]enaueste und detaillierteste Erfassung und Analyse der Stadt", und andererseits eine "Umformulierung und Veränderung der Stadt durch Projektion". Eine Karte sei in diesem Sinne "sowohl Abbild von etwas als auch Mittel zum immer wieder neuen Sehen". Aus dieser "Spanne" folge, so Krause, dass "Kartografie" ein geeignetes "Mittel" sei, "künstlerisch im gesellschaftlichen Raum zu arbeiten".

Nach der Mittagspause sprach Dr. Hans-Joachim Jürgens, Lehrbeauftragter am Seminar für deutsche Literatur und Sprache und bei der Gender-Koordinationsstelle der Universität Hannover, zum Thema: "Figurationen des Anderen. Karl Mays kartografischer Blick auf die "Neue Welt" und den "Vorderen Orient"". Jürgens zeigte an vielen Beisielen ausgewählter Reiseerzählungen des sächsischen Schriftstellers, dass es sich bei May um "einen Weltreisenden" gehandelt habe, dessen "Movens die Sehnsucht" und dessen "Vehikel die Fiktion" gewesen sei. In diesem Zusammenhang erläuterte Jürgens nicht nur die "spezifischen Konstruktionsweisen der mayschen Fiktionswelten", sondern eruierte auch "eine Kartografie der Männlichkeit in den Werken des Erfolgsschriftstellers" und offenbarte "das für das Schaffen Mays signifikante amalgierende Verhältnis zwischen Fiktion und Wirklichkeit". Jürgens verwies darauf, dass der Kartograf May in seinen Fiktionen Karten zeichne, die noch unsere heutige Wahrnehmung der beschriebenen Räume nachhaltig strukturieren und prägen. Interessanterweise und höchst aktuell konzentriere sich Mays "kartografische Fiktion" dabei auf die "Neue Welt" und den "Vorderen Orient". Am Beispiel des "Märchens von Sitara" zeigte Jürgens schließlich, dass May der Polarität von Westen und Osten den Entwurf einer friedlichen Welt entgegenstellte.

Daran anschließend referierte Prof. Eberhard Eckerle vom Institut für bildende Künste am Fachbereich Architektur der Universität Hannover zum Thema "Der Selbstversuch des Kartographen" (between art and science)". So führte Eckerle aus, dass, "wenn man in den Suchraum doppelt gekrümmter, sich schneidender Flächen" eindringe, man "sehr schnell an die Grenzen des räumlichen Vorstellungsvermögens" stoße. Er erläuterte, dass "es ihm durch sieben Jahre empirischer Untersuchungen" gelungen sei, "ein räumliches Gitter mit evolutionären Eigenschaften zu erstellen und erste 3 D-Karten eines 3-D Labyrinthes zu fixieren". Abschließend stellte er fest, dass seine Suche nach einer mathematischen Formel, die diese Phänomene fassen könne, bisher leider vergeblich gewesen sei. Der Vortrag wurde mit aufschlußreichem "Bildmaterial" sowie "3-D Elementen", mittels derer die Tagungsbesucher ästhetische räumliche Strukturen aufbauen konnten, illustriert.

Den Abschluß der dritten Referatsgruppe bildete ein Vortrag von PD Dr. Dagmar von Hoff, derzeit Inhaberin einer Vertretungsprofessur für Literatur im medialen Kontext am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Hannover. Dagmar von Hoff sprach über das Thema "Verborgene Kartografie bei Thomas Bernhard". In Thomas Bernhards Werk spielten, so von Hoff, "Orte eine besondere Rolle". Sie hätten dabei "zumeist die Funktion von Chiffren". Über diese Feststellung hinaus arbeitete von Hoff zudem heraus, "dass sich bei Thomas Bernhard in seinen Texten auch verborgene Karten" befänden, "die den Text geradezu verschlüsseln". Anhand der Erzählung "An der Baumgrenze" (1967) gelang es von Hoff zu zeigen, "welche Funktion eine solche verborgene Kartographie hat und welche Aspekte und Probleme sich daraus für Narration und Sinndeutung ergeben". Die anschließende Diskussion der drei Referate leitete Dr. Stephan Berg.

Nach der Kaffeepause referierte die Professorin und Künstlerin Susanne Brügger von der Fachhochschule Dortmund zum Thema "Die Krise des Sichtbaren - Kartenwerk und Inselproblem. Vorstellung der künstlerischen fotografisch-kartografischen Projekte "Das Kartenwerk" und "Das Inselproblem"". Brügger gab anhand vielfältigen Bildmaterials einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit. Dabei beleuchtete ihr Vortrag zum einen "grundsätzliche Fragestellungen zur Auffassung von Realität" und zeigte zum anderen, dass sich diese in ihrer "Verwendung von Kartografie und Fotografie widerspiegeln".

Anschließend referierte die Sprachwissenschaftlerin Dr. Nicole M. Wilk zum Thema "Kartografien des Weiblichen. Gestern und heute. Überlegungen zur sozialen Ästhetik von Schnür- und Hungerkünsten". Inspiriert von Eva Koethens Installationen las Wilk "die dort thematisierte Leerstelle als terra incognita weiblicher Lust und Lebensenergie, das einst eine Fülle erotisch-affektiver Projektionen beherbergt habe, doch im Laufe des 20. Jahrhunderts trotz Emanzipation (oder wegen?) zum entmütterlichten Frauenbild des (Karriere-)Vamps" erstarrt sei. Als zentral wurde dabei die Frage behandelt, "wie Körper-Einschreibungen leibliches Erleben hervorbringen".

Den Abschluß der letzten Referatsgruppe bildete ein experimenteller Vortrag mit dem Titel "Transkriptionen" von Gertrud Schrader, Medienkünstlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ästhetische Bildung (Bildende Kunst/Visuelle Medien) an der Universität Hannover. In ihrer Präsentation reflektiert Sie, wie sich die Kartografie und die Selbstwahrnehmung des menschlichen Körpers im Zusammenhang mit der Anwendung der elektronischen Technologien verändert. Das "Röntgenbild" werde, so Schrader, ergänzt "durch bildgebende Verfahren, wie Ultraschall und CTG". Computergestaltete Visualisierungen des Körperinneren wurden als Diapositive auf eine weiße Leinwand projiziert. Die Vortragende bewegte sich in diesem Bildraum und wurde dabei selbst zur Projektionsfläche. Sie zeichnete in dieser Aktion markante Formen und Linien der visualisierten Körperdaten auf der Leinwand nach. Deren Vielfalt wurde so in eine geschichtete manuelle Zeichnung übersetzt, die nicht als Körperbild identifizierbar war. Zeitgleich war die Stimme der Akteurin von einer abgespielten Tonkassette zu hören, Texte verlesend, die die angesprochenen Veränderungen reflektieren. In dem Spannungsfeld medialer Repräsentationen und körperlicher Präsenz wurden so aktuelle performative Prozesse thematisiert. Durch die anschließende Diskussion führte PD. Dr. Dagmar von Hoff.

Zum Abschluß der Tagung betonten Prof. Dr. Lutz Hieber von der AG "Ästhetische Prozesse" (Universität Hannover) und Dr. Stephan Berg vom Kunstverein Hannover ihre Begeisterung über die gelungene Veranstaltung und unterstrichen noch einmal, dass eine Tagung dieser Art in Hannover bisher ein Novum gewesen sei. Das Symposion, das von über 120 Teilnehmern und Teilnehmerinnen besucht wurde, stelle ein gelungenes Beispiel für inner- und außeruniversitäre Kooperation dar. In diesem Sinne habe die Tagung Interdisziplinarität nicht nur annonciert, sondern auch vollzogen. Ein Tagungsband mit den zwölf gehaltenen Vorträgen sowie mit vier zusätzlichen, thematisch verwandten Aufsätzen erscheint im Herbst dieses Jahres.